Denkst du darüber nach, auf einem Boot zu leben und auszusteigen um die Welt zu bereisen? Du bist neugierig, wie das wäre?
Wir berichten hier über unser Leben an Bord, mit allem was dazu gehört. Zum Beispiel den Umgang mit Behörden beim Ein- & Ausklarieren weltweit, unsere Alltagsgeschichten und Erfahrungsberichte, wie wir Probleme lösen und aus welchen Fehlern wir lernen, die Vorbereitungen auf Überfahrten und vieles mehr.
Vor allem möchten wir Blauwasser-Neulingen helfen, sich für die Langfahrt fit zu machen. Wir selbst haben am Anfang unserer Weltumsegelung viel auf Blogs und Vlogs recherchiert und konnten so viele gute Tipps aufschnappen.
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Wer dachte, dass es im zweiten Teil ruhiger wird, der hat sich geirrt. Es geht genauso weiter, wie es aufgehört hat. Während meiner Zeit in München, hatte ich ständig Kontakt zu meiner Crew. Sie beschlossen spontan nicht in Richtung Balearen zu segeln, sondern an Küste von Frankreich entlang nach Denia. Der Grund war nachvollziehbar, denn nachdem wir im ersten Teil so viele Probleme mit dem Schiff hatten, war es einfach sicherer an der Küste. Zusätzlich versprach der Wetterbericht nicht allzu Gutes für die kommende Zeit. Der Hammer erreichte mich dann im Oktober. Ein Riss im Ruderkoker. Nachdem wir das erste Angebot eingeholt hatten, wurde uns schlecht. Boot raus und die komplette Ruderanlage tauschen: 4000€ + x. Das Geld hatten wir nicht! Sollte hier unsere Reise schon zu Ende sein?

Humor ist, wenn man trotzdem segelt! Das trifft den Nagel auf dem Kopf! In diesem Zweiteiler, erzähle ich dir die Geschichte meines allerersten und katastrophalen Segelerlebnisses, quer durch das Mittelmeer – zwischen Neptun, Poseidon und den Säulen des Herkules.



ie Lockerung der Ausgangsperre in Spanien – endlich ist es soweit! Oh Gott, sind wir froh!
Nach langem Warten und Ausharren auf engstem Raum auf der Lagertha im Hafen von Santa Cruz auf La Palma, lockerte die spanische Regierung am 02.05.20 die Ausgangssperre.

Blauwassersegeln in Corona Zeiten – auch uns hat es voll erwischt. Wir haben es noch von Lanzarote über Teneriffa bis nach La Palma geschafft. Jetzt sitzen wir hier in der Marina La Palma fest – zum Glück gesund und munter.

Fast hatten wir die Lust an unserem Abenteuer verloren! Die gesamte Strecke durch das Mittelmeer hatten wir nur zu kämpfen und keine schönen Segelerlebnisse. Warum tun wir uns diesen Stress eigentlich an? Wir fühlten uns wie auf der Flucht. Es musste immer ein neues Etappenziel in einer bestimmten Zeit erreicht werden, um den Atlantik noch in der richtigen Zeit überqueren…

Der andauernde Zeitdruck und Stress waren der Grund, warum es Julias Papa schon in Spanien gesundheitlich nicht mehr gut ging. Darum entschied er schweren Herzens in Agadir auszusteigen und nach Hause zu fliegen. Das bedeutete für Tobi und mich, dass wir ab diesem Zeitpunkt komplett auf uns alleine gestellt waren und nicht so richtig wussten wie es weitergehen soll. „Egal,…


Nach 2.500 Seemeilen hatten wir es fast geschafft – „Adieu Mittelmeer“. Die Straße von Gibraltar war zum Greifen nahe und die „Säulen des Herkules“ in Sichtweite. Wir verbrachten 2 Tage auf der spanischen Seite, im Hafen „Alcaidesa“, um uns Gibraltar und den berühmten Affenfelsen anzuschauen. Fest entschlossen am nächsten Morgen auf die andere Seite der Strasse nach Tanger in Marokko…